Neues „Bundeslöschfahrzeug“ für die Feuerwehr Dorsten

Die Feuerwehr Dorsten erhielt aus dem Bestückungslager des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) in Bonn-Dransdorf ein neues Löschgruppenfahrzeug Katastrophenschutz (LF-KatS). Damit unterstützt die Feuerwehr Dorsten die gesetzliche Verpflichtung des Landes NRW zur Sicherstellung des Katastrophenschutzes.

 Das Fahrzeug wurde von der Firma Albert Ziegler GmbH in Giengen an der Brenz auf einem Mercedes-Benz Atego-Fahrgestell vom Typ 1323 AF aufgebaut und hat einen dreiteiligen Gerätekofferaufbau in „Alpas-Bauweise“ sowie ein Mannschaftsraummodul „Ziegler-Z-Cab“. Das LF-KatS verfügt über einen per-manenten Allradantrieb, eine Wattiefe von 650 mm und ein automatisiertes Schaltgetriebe. Des Weiteren ist es mit einer eingebauten Fahrzeugpumpe mit einer Förderleistung von 2.000 Liter/min, einem Löschmittelbehälter mit 1.000 Liter Inhalt sowie der Normbeladung eines LF 20 KatS ausgestattet. Es kann somit beispielsweise auch eine Löschwasserförderung über lange Wegstrecken sicherstellen. Hierfür sind unter anderem eine Tragkraftspritze mit einer Förderleistung von über 1.500 Liter/min und 600 m B-Schläuche, die auch schon teilweise während der Fahrt verlegt werden können, verbaut worden. Zur weiteren Ausstattung gehört ein Lichtmast, eine Umfeldbeleuchtung, ein Stromerzeuger, eine Motorkettensäge sowie 4 Atemschutzgeräte.

 Der Bund setzt auf diesem Weg seine Zusage aus dem im Jahr 2007 verabschiedeten Ausstattungskonzept weiter erfolgreich um. Die Fahrzeuge des Bundes werden über die Länder und Bezirksregierungen an die Kreise und kreisfreien Städte verteilt. Stationiert ist das Löschgruppenfahrzeug in Dorsten ab sofort beim Löschzug Lembeck. Im Rahmen der überörtlichen Hilfe und länderübergreifenden Hilfe wird das Fahrzeug für die Hochwasserbereitschaft des Kreises Recklinghausen zum Einsatz kommen, steht neben dem Katastrophenschutz aber auch für den kommunalen abwehrenden Brandschutz zur Verfügung. (DH)

 03.03.2017

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